Sonntag, 4. November 2007

Das Wandern ist des Cachers Lust - Teil 2 (Sonntag, 4. November 2007)

Heute wollten wir unseren Rückschlag des Reussufer-Caches wettmachen. Ihr wisst doch, dieser Cache der über 4 Stunden Wandern beinhaltete, viele Tiefen und auch einige Höhen brachte und bei dem wir am Ende doch nichts fanden, was uns gewaltig frustete und auch ziemlich nah ans Ende all unserer Cache-Unternehmungen brachte. Ich habe jetzt noch jeden einzelnen, beschissenen Schritt zurück zum Auto im Kopf. Selten hatte ich ein Hobby so verflucht wie damals an der Reuss, die zusätzlich an unserer Seite rauschte, als ob sie und hämisch verspotten wollte. Aber wir sind niemand, der solche Niederlagen einfach hinnimmt. Nein, wir wollten zurückschlagen und das sollte genau heute an diesem sonnigen Herbsttag sein. Und nachdem ich ja durch den Cacheowner persönlich erfuhr, dass wir an der richtigen Stelle suchten, waren wir uns ziemlich sicher, dass wir das Versteck heute finden sollten. Und wenn wir den gesamten Wald umpflügen und den Fluss trocken legen müssten. Nichts sollte unserem Erfolg im Wege stehen. Also machten wir uns nach dem Essen auf den Weg, ohne TomTom. Schliesslich waren wir schon einmal dort und wussten daher, wo der Parkplatz versteckt war. Theoretisch also kein Problem. THEORETISCH, denn wer mich kennt weiss, dass ich gerne am Limit der erlaubten Geschwindigkeit fahre (nur am Limit übrigens, nicht darüber) und diese Tatsache kann schon ein Problem sein, wenn die Einfahrt zu dem angestrebten Parkplatz nicht mit grossen Hinweisschildern markiert ist sondern sich hinter einer Hecke versteckt und das erlaubte Limit 80 km/h sind. So donnerte ich natürlich zunächst voll an der Einfahrt vorbei. „Super Schatz, hinter uns ist doch keiner gefahren, hättest doch ein bisschen langsamer fahren können. Wusstest doch, dass die Einfahrt jetzt kommt“, tönte es aus der Richtung meiner Frau. Klar wusste ich, dass die Einfahrt genau JETZT kommt. Darum bin ich auch nicht langsamer geworden, nein habe sogar noch einmal beschleunigt. Ich wollte mir einfach mal anschauen, wie so eine Einfahrt bei Tempo 80 aussieht. Manchmal komme ich einfach nicht hinter die Logik der Frauen.

Nachdem ich unser Cachemobil routiniert wendete, mir meine Frau noch ein paar Kopf schüttelnde Tststs zukommen liess und ich mich bei der Rückfahrt etwas langsamer an die Einfahrt ran pirschte, konnten wir auch schon den ersehnten Parkplatz ansteuern. Kein Problem also, hat ja seine Gründe warum man in der Fahrschule das gesetzeskonforme Wenden eines motorisierten Fahrzeuges im Strassenverkehr gelernt hat. Am Parkplatz angekommen stiegen wir aus und ich gab gleich die Zielkoordinaten in unser GPS ein und los ging es.

Schon nach den ersten Schritten kamen die schrecklichen Erinnerungen an das letzte Mal wieder hoch. Es war so ein bisschen ein Dejavu, ein Flashback. So muss man sich also fühlen, wenn man ein schreckliches Erlebnis hatte und an den Ort des Grauens zurückkehrt dachte ich mir. Wir kamen gleich zu Beginn an die rostige Möchtegernschranke, an der und um der herum wir beim ersten Mal fast eine Stunde nach den nächsten Koordinaten suchten. Da stand sie also und ich hatte fast das Gefühl, sie würde mich angrinsen. Ein ganz fieses Grinsen übrigens und ich dachte mir, hätte ich doch nur eine Säge mitgenommen, dann könnte ich ihr, das dämliches Grinsen aus dem rostigen Mantel sägen. Ich wollte schon zu einem heftigen Fusstritt ansetzen, damit ich wenigstens etwas für mein angeschlagenes Ego tun konnte, da bogen vom Fluss her kommend drei Männer in unsere Richtung. Ich wollte schon weiter gehen, denn wir hatten ja wichtigeres zu tun, da sah ich schon das Funkeln in den Augen meiner Frau. Natürlich entdeckte sie in den Männern drei Cacher die vor dem gleichen Problem stehen, wie wir damals. Ich konnte sie gerade noch davon abhalten, auf die Männer zuzuspringen um ihnen zu zeigen, wo die Koordinaten versteckt sind. Man muss sich das nur mal bildlich vorstellen. Man geht so einfach an einem schönen Herbstsonntag an einem Flüsschen spazieren und plötzlich rennt jemand auf einen zu, fuchtelt wild mit den Armen und sagt die ganze Zeit nur: „Die Koordinaten sind auf der rostigen Schranke dort. Da hinten, ziemlich gut versteckt. Der Cacheowner ist schon ein ziemlich linker Hund! Und der alte Mann, der seinen Weidling stakt den findet ihr dann auf der Brücke da vorne“ Klar, alter Mann der seinen Weidling stakt. Ich denke die hätten meine Frau auch etwas gestakt, sie im Besten Falle nur einweisen lassen. Vielleicht wären sie aber auch nur vor lauter Schreck in die vorbeifliessende Reuss gesprungen. Egal, denn wie gesagt konnte ich sie davon abhalten. Das Argument, dass selbst wenn es Cacher wären, niemand so blöd sei wie wir und an dieser Stelle schon nicht mehr weiter kommen würde, überzeugte sie irgendwie. Wobei ich mir sicher bin, dass sie den Satz in ihren Gedanken umformulierte. Denn es war klar, dass für sie niemand so blöd ist wie ICH und hier nicht weiter kommt. Dazu kann ich nur sagen: Wer hatte die Zahlen schon nach 10 Minuten das erste Mal entdeckt??? Egal, wir konnten uns hier sowieso nicht weiter aufhalten, denn wir hatten eine Mission und die galt es zu erfüllen. Also liessen wir die Schranke und die Männer links liegen (eigentlich war es rechts, aber niemand sagt „man lässt jemand rechts liegen“. Da fällt mir ein, woher kommt die Redewendung eigentlich? Vielleicht kann mir das mal jemand sagen, Wikipedia und Google wissen es nämlich nicht) und machten uns nun endgültig auf zum Ziel.

Und das Dejavu ging weiter. Nun kamen wir an diesen ominösen Weg, der dauernd runter zum Fluss und wieder hoch zum Weg ging und ich erinnerte mich, wie ich den Weg damals hasste. Mir war fast so, als würde ich jeden Stein wieder erkennen, als würde mich jeder Baum an die schmerzhaften Schritte damals zurück zum Auto erinnern und als würden die Steine und Bäume uns zurufen: „Ihr schon wieder? Habt ihr noch nicht genug? Geht doch lieber wieder nach Hause vor euer TV, das passt besser zu Euch!“ Nein nein, so leicht machen wir es euch nicht. Diesmal werden wir die Lachenden sein. Die Meter auf dem GPS wurden immer weniger und die innerliche Spannung immer mehr. Und dann waren wir da. „Ankunft am Ziel“ stand auf dem Display das GPS. Tatsächlich, wir waren da. Das Zielgebiet lag vor uns und es war fast so, als wäre seit unserem letzten Mal niemand da gewesen. Ich hatte das Gefühl, jeder Stein, jeder Grashalm und jedes aufgebuddelte Erdloch war noch genauso wie beim letzten Mal. Und ehrlich gesagt, beruhigte mich diese Tatsache keineswegs. Denn natürlich hatte ich die Hoffnung, dass mir bei der Ankunft im Zielgebiet irgendetwas auffällt, was ich beim letzten Besuch noch nicht gesehen hatte. Eine Erleuchtung quasi, den Stern zu Bethlehem sozusagen, der mir den genauen Standort des Versteckes deutlich zeigen würde. Aber nichts. Es sah alles noch genauso aus wie beim letzten Mal und es wurde mir immer klarer, dass uns nicht viel anderes übrig bleibt als noch einmal alles zu durchkämmen. Super.

Meine Frau sprang sofort ins Dickicht und begab sich auf die Suche. Ich wollte das ganze taktischer Angehen. Schritt für Schritt bewegte ich mich vorwärts, bis der Richtungspfeil meines Gekos genau nach links deutete. Auf dieser Höhe muss also das Versteck liegen. Ich machte auch gleich etwas Verdächtiges aus und begann den Gegenstand zu untersuchen. Nichts. Ich schaute aufs GPS und versuchte weiter, mit seiner Hilfe dem Ziel näher zu kommen. Es blieb leider bei dem Versuch, denn auf einmal spielte es verrückt. Erst war das Ziel 5 Meter vor mir, dann plötzlich 15 Meter genau hinter mir um nur wenige Sekunden später wieder 20 Meter links von mir zu sein. Ich gab ganz auf, auf das Display zu schauen, als das Ziel plötzlich 60 Meter rechts von mir liegen sollte was einer Fläche des Zielgebietes von ungefähr 200m² entsprochen hätte. Ich steckte das GPS also in die Tasche und verliess mich nun auf meine Instinkte. Immerhin hatte meine Frau auch noch nichts gefunden, was mich bestärkte. Schliesslich wollte ich heute nicht nur den verdammten Cache finden und die Niederlage wettmachen. Nein, ich wollte auch den Ausgleich in unserem internen Wettkampf, hatte ich doch seit dem letzten Cache einen Lauf (einen gefühlten Lauf zumindest, denn seitdem hatten wir ja keine Touren mehr unternommen) Also machte ich mich nun daran, alles was auch nur im Entferntesten verdächtig aussah, zu untersuchen. Ich schob Äste zur Seite, wedelte Laub weg und entmooste alle Bäume und Stämme in der Umgebung. Nichts. Das durfte doch nicht wahr sein. Mittlerweile waren wir schon wieder seit fast einer Stunde am Suchen und ausser dreckigen Fingern gab es nichts zu berichten. Auch meine Frau kam langsam wieder näher in meine Richtung und musste zugeben, dass sie bald nicht mehr weiter wisse. Das gibt’s doch nicht, das kann doch nicht wahr sein. Ich werde bald wahnsinnig fuhr es in mich. Ich erinnerte mich an Tommy Jaud. „Ein Drittel der Menschen sind bekloppt“ und ich wurde mir immer sicherer, wir gehören doch dazu. Wie sonst war es sich zu erklären dass wir uns das hier antaten. Eisige Minusgrade, gebrochene Hand und ein mit von mehreren Tonnen Laub bedeckter Boden. Man muss bekloppt sein.

Exkurs: Einige werden sicher schon bemerkt haben, dass ich zu Beginn des Kapitels von einem schönen, sonnigen Herbsttag gesprochen habe, was sich mit den eben erwähnten eisigen Minusgraden nicht ganz in Deckung bringen lässt. Na gut, es waren wohl doch eher plus 5 bis 10 Grad Celsius da draussen, aber gefühlt war die Temperatur nah an Sibirien. Auch das mit der gebrochenen Hand ist vielleicht etwas übertrieben werdet ihr denken, da ich es sonst schon längst erwähnt hätte. Stimmt, sie ist eher etwas angeschlagen. Ich habe es nämlich gestern tatsächlich geschafft, mir beim einsteigen ins Auto die Flossen einzuklemmen. Finger am Türrahmen, Türe zu, knack, zack, Aua. Ich hatte bei der ganzen Aktion, bei der ich übrigens noch immer nicht weiss wie es überhaupt passieren konnte, mehr Glück als Verstand. Ich kann die Hand nämlich gut bewegen und nur der Mittelfinger tut weh, wenn man auf ihn drückt. Ich war zwar nicht beim Arzt, aber gebrochen ist glaube ich tatsächlich nichts. Aber anfühlen tut es sich schon so. Das mit dem Laub ist im Übrigen nicht gelogen. Es ist Herbst und der ganze Boden ist zu. Vielleicht wirklich nicht so clever, im Hebst zum Cachen zu gehen.

Wieder zurück im Text. Wir waren also am verzweifeln. Wo bitte soll das Versteck sein. Es gab nun wirklich keine Löcher mehr, die wir nicht schon untersucht hatten. Und vergraben darf man einen Cache schliesslich nicht. Das ist eines der ungeschriebenen Cachegesetze. Ich überlegte, was zu tun ist und da kam mir eine Idee. Der Pfeil, die Richtungs- und Entfernungsangaben waren ziemlich ungenau, sobald man in den Radius von knapp 20 Metern kommt, dass war mir klar. Aber ich kann das GPS ja auf die Koordinatenangaben umschalten. Vielleicht kommen wir auf diese Weise näher an das Ziel heran. Gesagt, getan und siehe da. Es funktionierte. Viel genauer als die bisherigen Angaben sprangen die Koordinaten immer näher in Richtung der Zielkoordinaten. Und da war auch schon der erste verdächtige Gegenstand. Ich blickte nur kurz darauf und war mir sicher, dass ich den schon genau untersucht hatte. Also weiter suchen. Meine Frau verweilte noch ein bisschen aber ich ging weiter. Schliesslich stand der Gegenstand auch noch nicht hundertprozentig an den Koordinaten. Ich erspähte einen weiteren Gegenstand der als mögliches Versteck dienen könnte und der vor allem noch näher an die Zielkoordinaten rankam. Doch bevor ich einen Schritt in Richtung des von mir georteten Zieles machen konnte hörte ich meine Frau: „Jaaaaaaaaa, ich hab ihn. Da ist er. Ich hab fast alles auseinander nehmen müssen aber schau, da ist er!“ Na klar, da ist er, irgendwie logisch. Erst meine Hand und jetzt das. Warum habe ICH denn bitte schön nichts gefunden, als ich dort suchte. Und warum hat meine Frau da überhaupt noch einmal gesucht, wo ich ihr doch gesagt hatte dort alles genauestens unter die Lupe genommen zu haben. Vertraut mir da etwa jemand nicht mehr? Ist das ihr Verständnis von Liebe? Was ist eine Beziehung denn noch wert, wenn man sich nicht mehr gegenseitig vertraut? Wo soll das noch hinführen? Egal, ich konnte es drehen und wenden wie ich wollte. Ich hatte versagt und dafür gab es keine Entschuldigung. Ich hatte angeblich genauestens gesucht und musste nun eingestehen, dass ich wohl doch nur schluderig darüber geschaut hatte. Und so jemand will einer der besten Cacher werden, jemand der mit seinen Erfolgen ins Guiness Buch der Rekorde möchte? So nicht, mein Freund. Diese Niederlage hatte ich mir also wie schon so oft selber einbrockt. Ich ging zurück zu meiner Frau, gratulierte ihr zu dem Fund und dann loggten wir uns gemeinsam. Denn auch wenn meine Frau wieder einen Punkt auf ihr Konto verbuchen konnte, war natürlich insgesamt die Freude darüber grösser, dass wir diesen Cache endlich gefunden hatten, der uns insgesamt doch fast 7 Stunden beschäftigte. Was soll also die Jammerei über den erneuten 2 Punktevorsprung meiner Frau. Und ich muss ja jetzt auch mal eines sagen. Die Frauen der Welt sehen sich dank des aktuellen Stands unserer Cache-Wertung darin bestätigt, dass sie eben doch die besseren Navigatoren sind. Das möchte ich hier widerlegen. Ohne meine technischen Künste am GPS und meiner genialen Idee auf die Koordinatenansicht zu wechseln, würden wir glaube ich immer noch Laub und Moos zur Seite räumen. Soviel zum Thema, wer besser navigieren kann. Dass ich am Ziel immer nie etwas finde ist glaube ich eher mit dem Männer-Kühlschrank-Phänomen zu vergleichen. Ausser dem Bier finden wir Männer dort auch nie etwas auf Anhieb. Man selber sucht minutenlang nach der Mortadella bis die Frau kommt, einmal in das Kühlgerät hineingreift und das Objekt der Begierde zielsicher herausholt. Das muss irgendeine genetische Sache sein, hat aber mit Navigieren nichts zu tun. Wenn das allerdings stimmt, werde ich den Vorsprung wohl nie aufholen können, es sei denn als Cachebehälter dienen Bierflaschen, volle am besten. Aus diesem Grund mein Aufruf. Männer dieser Welt vereinigt euch. Wenn ihr auch in Zukunft die Könige im Cachen bleiben wollt, dann wählt als Tauschgegenstände beim Cachen nur noch Bierfläschchen. Die finden wir sofort.

Wir hatten die Mission also erfolgreich beendet und konnten uns nun wieder auf den Weg zum Auto machen. Natürlich musste ich mir auf diesem die ganze Zeit anhöre, dass es meine Frau einfach nicht verstehe, dass ich nicht schon etwas gefunden habe, lag das Ziel doch in meinem Suchbereich und hätte ich doch auch gesagt, dort heute schon genau gesucht zu haben. Dass ich, soviel ich mich erinnern kann, genau an dieser Stelle schon beim letzten Mal „genau“ gesucht hatte, behielt ich lieber für mich. Ich möchte mir das in den nächsten Monaten nicht dauernd anhören müssen. So war der Rückweg also auch diesmal fast so mühsam und beschwerlich wie beim letzten Mal.

Erkenntnis des achten Caches – Teil 2: Der Herbst ist zwar schön, macht Cachen aber manchmal ungemein schwer. Stand der internen Cache-Wertung: 5 – 3 für meine Frau.

Dienstag, 23. Oktober 2007

In der alten Heimat (Sonntag, 21. Oktober 2007)

Nun haben wir also bei unseren letzten drei Versuchen Niederlagen einstecken müssen und mir schallte eine alte Weisheit meiner Schwiegermutter in den Ohren. Wenn schlimme Dinge passieren, passieren immer gleich drei. Sie will damit sagen, wenn dir heute dein Fernseher kaputt geht, kannst du davon ausgehen, dass noch weitere zwei, für Einen selbst lebensnotwendige Dinge, kaputte gehen. Also zum Beispiel die Mikrowelle und der Fön. Und irgendwie liegt sie damit auch gar nicht so schlecht. Ist es euch auch schon einmal aufgefallen? Da hört man Wochen-, Monate- oder sogar Jahrelang nichts von einem Zugunglück und wenn es dann mal wieder eines gegeben hat, liest man fast täglich von neuen Zuganfällen. Irgendwie ist das echt komisch. Und scheinbar scheint uns das jetzt gerade auch zu passieren. Da geht wochenlang alles gut und auf einmal scheint es so, als hätten sich alle Cachergötter dieser Welt gegen uns verschworen. Das konnte doch wohl nicht war sein. Aber aufgeben kam für uns nicht in Frage. Wir wollten uns nicht so leicht geschlagen gegeben und daher sollte es dieses Wochenende wieder klappen. Schliesslich waren die drei Unglücke für uns ja jetzt auch passiert.

Da wir uns jedoch schon lange nicht mehr in unserer alten Heimat haben sehen lassen, stand an diesem Wochenende wieder mal ein Besuch dort an. Für alle, die es nämlich noch nicht wissen, wir wohnen zwar mittlerweile in der schönen Schweiz, gebürtig sind ich und meine Frau jedoch Deutsche. Wir kommen aus dem herrlich gelegenen Oberschwaben. Genauer gesagt kommt meine Frau aus dem netten Ravensburg, was vielen durch die Spiele bekannt ist, und ich aus dem wunderschönen Friedrichshafen am Bodensee, allen wohlbekannt durch eben diesen Bodensee und denn vielen Messen und natürlich vor allem dem Zeppelin. Was wir denn dann in der Schweiz machen? Ganz einfach, der Job und die Frau. Der Job hat nämlich zunächst meine Frau in die Schweiz geholt und diese dann später mich. Und mittlerweile fühlen wir uns hier richtig wohl, auch wenn uns die Eidgenössischen Caches in der letzten Zeit nicht gerade verwöhnt haben.

Wie gesagt, dieses Wochenende sollten wir also wieder mal in Oberschwaben verbringen, was uns jedoch nicht daran hindern sollte, endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis in unserer Statistik zu verbuchen. Ich suchte mir also übers Internet Caches in unserer Heimatumgebung und ich wurde schnell fündig, denn es gab ein paar Rahmenbedingungen für uns zu beachten. Sie sollten nicht zu weit weg sein und auch nicht allzu lange dauern, damit wir nicht das ganze Wochenende mit Cachen verbringen und den eigentlichen Grund, die lieben Eltern besuchen, vernachlässigen. Somit war klar, dass es nur Traditionals sein konnten. Ich fand also einige passende und musste dann voll Schreck feststellen, dass es bei geocaching.com eine Funktion gibt, von der ich bisher noch nichts bemerkt hatte. Ich hatte ja an anderer Stelle schon davon erzählt, dass ich mir bei all den Caches, die ich schon ausgedruckt hatte, mit verschiedensten Online-Karten die Mühe machte, mögliche Parkgelegenheiten mit Strassennamen zu suchen, damit wir diese per TomTom ansteuern konnten. Nun war es so, dass ich diesmal jedes Mal herausfinden wollte, wo sich der Cache ungefähr befindet. Ihr wisst schon, wegen der Rahmenbedingung nicht zu weit weg von zu Hause. Und dabei stiess ich auf eine, zumindest für mich neue, Funktion. Man kann in den Cachebeschreibungen im Internet direkt auf einen Link zu diversen Online-Karten klicken. Dort wird einem die Startposition des Caches direkt mit einem Stern angezeigt. Und nicht nur dass. Da es sich nicht ausschliesslich um Google Earth handelt, sind sogar die Strassennamen in der Umgebung des Starts eingetragen. Ich hätte also bei allen Caches zuvor immer nur auf diese Links klicken müssen und hätte dann immer schön die Strasse gehabt, die wir zum Start ansteuern müssen. Und dass sicherlich mit weiniger Fehlern wie mit meiner Methode. Soviel zum Thema, optimiertes Arbeiten. Egal, ich studierte also die in Frage kommenden Caches und entschied mich dann für zwei. Einen für Samstag in meiner Heimatstadt und einen für Sonntag in der meiner Frau. Das sollte zeitlich machbar sein. Dachte ich zumindest. Denn meine Mutter machte mir einen Strich durch die Planung.

Ihr könnt es euch sicherlich vorstellen. Wenn man nach Monaten mal wieder in das alte zu Hause kommt, gibt es viel zu tun. Vor allem wenn die eigene Mutter mittlerweile alleine lebt. Hier muss die Glühbirne ausgewechselt, dort Wasser für den Heizkörper aufgefüllt werden. Nicht zu vergessen diverse grössere Einkäufe, die meine Mama nicht mehr alleine besorgen kann. Ach, und natürlich gab es viel, ja sehr viel zu reden. So kam es, dass wir am Freitag erst um 3 Uhr Nachts die Matratzen unseres Bettes fanden und daher am Samstag ein bisschen länger schliefen. Meine Frau bekam dann auch noch einen Einkaufswahn und so verging die Zeit wie im Fluge und mit ihr die Chance, den Cache im Hafen zu heben. Dabei wäre es ein besonderer Cache gewesen. Wie ich schon einmal erwähnte, verfügt meine Heimatstadt über einen grösseren Flughafen, von dem aus man in alle Welt reisen kann. Nun gibt es unter Cachern eine Besonderheit. Flughäfen haben für jeden Cacher etwas besonderes, auf die ich gleich zurückkommen werde. Zunächst muss ich euch hierfür eine neue Form des Cacheinhaltes erklären, den Travelbug.

Bei diesen Reisekäfern (so heisst es übersetzt) handelt es sich um einen Cacheinhalt, der nicht getauscht wird. Seine Aufgabe besteht darin, durch möglichst viele Caches hindurchzuwandern. Das geschieht wie folgt: Irgendjemand, der einen solchen Travelbug auf die Reise schicken möchte, steckt ihn, zusammen mit einer Umhängemedaillie in einen Cache und versieht ihn noch mit einer Aufgabe. Diese können verschiedenster Art sein, wie z.B. durch möglichst viele Caches reisen, bis zum soundsovielten an einem bestimmten Ort sein, einmal die Pyramiden sehen usw. Wenn nun ein anderer den Cache hebt, in dem sich der Travelbug befindet, kann dieser ihn entnehmen und in den nächsten Cache legen, den er heben wird. Dort geschieht dann wieder das gleiche und so reist der kleine Käfer von Cache zu Cache, von Land zu Land und vielleicht sogar von Kontinent zu Kontinent. Wichtig sind nur zwei Dinge. Man darf ihn nicht als Trade benutzen, also nicht in den anderen Cache legen und dafür wie sonst immer etwas anderes entnehmen. Der Grund hierfür ist ganz einfach. Der Travelbug gehört zu jedem Zeitpunkt demjenigen, der ihn auf die Reise geschickt hat. Der Cacheinhalt gehört hingegen immer dem, der den Cache ins Leben gerufen hat. Würde man nun also den Inhalt eines Caches dauernd mit einem Travelbug austauschen, würden also irgendwann nur noch Travelbugs im Cachebehälter liegen, würde dem Cacheowner nichts mehr gehören, da ja die Travelbugs deren Eigentümern zustehen. In Cacherkreisen wird dies Downtraden genannt. Das zweite was man beachten muss, man sollte jeweils die Aufgabe der Käfer beachten und versuchen diese zu erfüllen, was auch bedeutet dass man den Travelbug nach der Entnahme wieder möglichst schnell in einen neuen Cachebehälter legt.

Diese Travelbugs sind nun der Grund, warum die Nähe von Flughäfen für Cacher so interessant ist. Da dort viele Leute in viele verschiedene Länder fliegen, ist es für die Reisekäfer eine gute Gelegenheit, mit diesen weit zu kommen. Deswegen gibt es fast an jedem Flughafen so genannte Travelbughotels. Diese funktionieren ungefähr so. Ein Reisender geht kurz vor Abflug noch schnell an diesem Cache vorbei, hebt ihn und entnimmt diesem einen oder mehrere Travelbugs. Diese nimmt er mit auf seinen Flug und kann sie dann am Ankunftsflughafen wieder in ein dort in der Nähe befindliches Travelbughotel hineinlegen. Somit kann ein Bug also aus dem schönen Friedrichshafen nach Italien, Spanien, England oder Irland gelangen. Einfach überall in die Welt. Damit nun aber die Bugs nicht nur am Flughafen versauern, sondern ihre Aufgaben auch wirklich erfüllen können, sollten sie nicht immer nur von Hotel zu Hotel reisen. Aus diesem Grund hatte ich vor gehabt, wenigstens einen Travelbug mit in die Schweiz zu nehmen. Aber aus besagter Zeitnot wurde aus diesem Unterfangen diesmal noch nichts. Aber wir kommen ja noch öfters nach Friedrichshafen und ich wusste, dass wir wenigstens am Sonntag in Ravensburg noch zum Cachen kommen werden.

Bei dieser Ansicht hatte ich dann wohl leider den Wettergott vergessen, denn als wir aufstanden lag doch tatsächlich ein weisser Flaum über den Dächern und es schneite schön vor sich hin. Das durfte jetzt doch nicht war sein. Wir haben Mitte Oktober und es schneit? Hallo, liebes Wetter? Es ist verdammt noch mal erst Herbst. Das bedeutet rötliches Laub das langsam von den Bäumen fällt. Kastanien, die beim herabfallen Autos und Köpfe verbeulen. Nebel, früher dunkel. Alles also, nur kein Schnee. Könnte sich dieses Wetter bitteschön auch einmal an die Jahreszeiten halten? Frühling: es blüht. Sommer: es ist heiss. Herbst: es ist neblig. Winter: es schneit!!!!! Aber nein, alles Zetern und Schreien half nichts. Es schneite. Und dabei hatte ich alles so genau geplant. GPS? Dabei. Kompass? Dabei. Cachebeschreibung? Dabei. Alles war perfekt zum cachen, nur nicht das Wetter. Aber ich bot dem eisigen Schnee die Stirn. Ich war fest davon überzeugt, heute loszuziehen. Soll es doch schneien was will. Bin ich denn etwa ein Schönwettercacher? Ich muss zugeben: bisher ja. Ich hatte viel gelesen von Leuten, die bei Wind und Wetter loszogen. Tipps die besagten, man solle ein GPS kaufen, dass auch mal Regen abkann, die Cachebeschreibung am besten immer in Folie packen, da sich Wasser und Tinte nicht so gut vertragen und man im strömenden Regen schnell nichts mehr vom Cache lesen kann. All das hatte mich bisher nicht interessiert denn es war klar. Regnet es draussen, gibt’s bei uns kein Cachen. Auch wenn das Warmduschermässig war. Übertreiben muss man es ja nun nicht, dachte ich immer. Aber heute sollte sich das ändern. Ich wollte den Cache unbedingt machen und da war mir der Schneefall, der in der Zwischenzeit auch schon mehr Regen war, ziemlich egal. Wir zogen los.

Ich merkte recht schnell, dass ich das ganze Vorhaben doch nicht so gut geplant hatte. Denn ausser den oben erwähnten Gegenständen hatte ich nichts weiter aus der Cacherausrüstung dabei. Also keine Multifuktionshose, keinen unserer Aufkleber und vor allem keine warmen Wanderschuhe. So kam es, dass wir schon nach 5 Minuten nasse und vor allem kalte Füsse hatten. Aber umkehren kam nicht in Frage. Schliesslich war der Cache wirklich nur um die Ecke und die Entfernungsangabe auf dem GPS wanderte Sekündlich nach unten. Nach nur 15 Minuten Marsch waren wir schon am Zielort und ich sprang, wie gewohnt sofort ins dichte Gebüsch. Dort hatte ich nämlich eine kleine Öffnung ausgemacht, die mir so aussah als wären hier schon öfters Leute durch. Nach 15 Minuten Suchen musste ich erkennen, dass diese Öffnung wohl nur deswegen vorhanden war, weil jeder vor mir das gleiche dachte wie ich und sich den Weg dorthinein gebahnt hatte. Tatsächlich lag der Cache an einem anderen Ort, denn ich nach weiteren 10 Minuten auch fand. Ja, ihr habt richtig gehört, ICH fand ihn. Es gab nur ein Problem, ich hatte ihn in einem länglichen Loch ausfindig gemacht, oder besser gesagt, ich hatte etwas Verdächtiges in der Hand. Ich wusste nur nicht, wie ich dieses Verdächtige nun dazu bewegen konnte, aus seinem Versteck zu kommen. Ich dreht daran, denn technisch wie ich bin dachte ich mir, der Cachebehälter ist bestimmt mit einem Schraubverschluss eingedreht. Wie diese Verschraubung in dem gut 1 Meter langen und 10 Zentimeter breiten Loch angebracht werden sollte, interessierte mich in diesem Moment nicht. Für mich war klar, es ist verschraubt. Allerdings nur so lange, bis meine Frau es mal versuchte, einfach an dem länglichen Zylinder zog und ihn damit aus dem Versteckt holte. Auf die Frage, wie sie denn auf Ziehen kam antwortete sie nur: „Ich wollte das Ding einfach raus haben und da km mir nur ziehen in den Sinn.“ Das ist wieder typisch Frau. Wir Männer mit all unserem technischen Wissen denken an Verschraubung und daran, dass ziehen nichts bringen kann. Die Frauen jedoch, dank mangels technischen Hintergrundes, ziehen einfach daran und haben ihn. Logisch war er nur mit einem Magneten befestigt, denn wie schon erwähnt hätte der Cacheowner für eine Verschraubung das gesamte Versteck auseinander nehmen müssen. Egal, ich hatte es gefunden und damit gehörte der Punkt diesmal mir. Brav wie immer trugen wir unseren Erfolg ins Logbuch ein, hatten dabei jedoch auf Grund der Wetterlage einige Probleme. Es ist nicht leicht, bei Regen mit einem Kugelschreiber auf ein immer nasser werdendes Stück Papier zu schreiben. Aber wir schafften es.

Wir hatten also unsere Negativserie endlich beendet und gingen fröhlich und sehr gut gelaunt zurück. Ich war zwar immer noch etwas traurig, am Vortag das Travelbughotel nicht besucht zu haben, aber der Erfolg wog natürlich schwerer. Endlich wieder erfolgreich und endlich den Abstand zu meiner Frau verkürzt. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob sie mich diesmal nicht hat gewinnen lassen. Denn irgendwie war sie heute nicht mit so viel Elan beim Suchen, wie die letzten Male. Es kann aber auch einfach nur an den kalten Füssen gelegen haben. Denn ich glaube, sie ist doch eher eine Schönwettercacherin.

Erkenntnis des neunten Caches: Wir sind wieder zurück im Geschäft und in der internen Cache-Wertung steht es nur noch 4 – 3 für meine Frau.

Sonntag, 14. Oktober 2007

Das Wandern ist des Cachers Lust (Samstag, 13. Oktober 2007)

Der letzte Versuch erfolgreich einen Cache zu heben ging also völlig in die Hose. Aber, wie schon erwähnt, Niederlagen gehören zum Leben eines Cachers und davon lassen wir uns nicht unterkriegen. Heute wollten wir das Glück wieder auf unsere Seite ziehen. Dazu suchten wir uns einen Cache aus, der eine schöne Wanderung versprach. Er war zwar mit 10 km recht lang, sollte aber grossteils immer schön an der Reuss entlang gehen. Cachen bedeutet ja schliesslich auch, dass man ruhig mal ein bisschen wandert. Immerhin war ein bisschen sportliche Betätigung einer unserer Beweggründe, mit Geocachen zu beginnen. Cachen ist eben kein Sport, den man vom Sofa aus betreiben kann. (Ihr merkt vielleicht schon, dass ich mittlerweile von Sport rede. Aber irgendwie stimmt das ja auch. Man kann gewinnen wie im Sport, man kann verlieren wie im Sport, man tut was für die Gesundheit wie mit Sport und sicher kann man sich auch verletzen wie beim Sport. Auch wenn ich diese Seite des Cachen am liebsten nie erleben möchte) An der Länge des Caches erahnt ihr übrigens auch sicher schon, dass wir uns nach der herben Traditional-Schlappe des letzten Versuches nun wieder an einem Multi versuchten. Die Traditionals vom letzten Mal können wir ja immer noch mal lösen. So Zwischendurch quasi. Die dauern ja nicht lange. Wie man an diesen Sätzen merkt, habe ich trotz Rückschlägen immer noch nichts von meiner Hochnäsigkeit bezüglich meiner Cachefähigkeiten verloren.

Wir starteten also das übliche Programm. Multifunktionshose anziehen (nachdem sich am Birrfeld die letzte Hose verabschiedete, habe ich eine neue), Kompass am Gürtel befestigen, Wanderschuhe schnüren und den Rucksack packen. Dann noch schnell das Ziel ins Navi und los gings. Diesmal liess ich meine Frau fahren, denn dann konnte sie nicht wieder auf die Idee kommen, in die Karte zu schauen und unser Navi in Frage zu stellen. Die Karte liess ich übrigens trotz der klaren Absicht meiner Frau, sie diesmal wieder dabei zu haben, zu Hause. Ich bemerkte diesen versehentlichen Fehler natürlich erst während der Fahrt. Dennoch hatte ich leise Zweifel daran, ob sie der Stimme des Navis so bedingungslos folgen würde. Sie tat es und so kamen wir auch recht schnell am Parkplatz an.

Da Parkplatz und Startkoordinaten nicht identisch waren, gab ich nach unserer Ankunft die Startkoordinaten ins GPS. In der Zwischenzeit kam ein weiteres Auto angefahren und vielleicht könnt ihr euch noch daran erinnern, dass meine Frau mittlerweile in jedem einen Cacher sieht. Natürlich zischte mir meine Frau auch diesmal wieder zu „die machen das bestimmt auch, warum sonst sollten die auf diesen versteckten Parkplatz fahren, auf dem ausser uns keine Menschenseele ist“. Dass in dem Auto eine, ich sage das jetzt mal ohne unhöflich sein zu wollen, ältere Dame Anfang 70 sass und sonst niemand mehr aus dem Auto ausstieg veranlasste meine Frau nicht dazu, darüber nachzudenken ob sie falsch liegen könnte. Ich frage mich langsam, ob es nicht doch irgendwo eine Selbsthilfegruppe gibt, die meiner Frau mit ihrem Problem helfen könnte.

Egal, mittlerweile zeigte mein GPS die Richtung der Startkoordinaten und wir folgten ihm zum Startplatz. Dort liess ich meine Frau unsere erste Aufgabe vorlesen um sie von der älteren Dame abzulenken, die sie noch immer sichtlich beschäftigte. Sie hatte wohl eingesehen, dass sie tatsächlich nicht zum Cachen hier war, was die Situation nicht besser machte, denn nun musste sie natürlich unbedingt wissen was die sonst in dieser Gottverlassenen Gegend macht. Während sie also darüber nachdachte, las sie die Beschreibung der ersten Station vor und so erfuhren wir, dass wir an dem Startpunkt die Koordinaten für den ersten Zwischenposten finden sollten. Einen stämmigen Mann sollten wir suchen, der flussaufwärts seinen Weidling stakt. Da dieser aber zu beschäftigt sei, sollten wir uns an seinen Vis-a-vis halten und dort in Augenhöhe eine dreistellige Zahl finden. Erstes Problem, was bitte ist ein Weidling. Meiner Meinung nach war das uninteressant, da ich mich mehr auf die dreistellige Zahl konzentrierte. Meine Frau hingegen war der Ansicht, ohne zu wissen was ein Weidling ist, nicht weiter zu kommen. Nach einer Dreiviertelstunde war ich auch dieser Meinung denn wir standen noch immer an den Startkoordinaten und wussten nicht mehr weiter. Das gibt’s doch nicht. Sollten wir jetzt etwa wirklich schon am Start aufgeben müssen. Bei einem Cache der Stufe 2. Irgendwo musste doch diese verdammte Zahl sein. Verdächtiges gab es zur Genüge. Eine Grillstelle, viele Bäume und eine Eisenstange die wohl als eine Art Schranke dienen sollte. Wir untersuchten noch einmal alles, den Grillplatz, sogar am Parkplatz suchte ich noch einmal. Nichts. Auch meine Frau fand nichts und fluchte vor sich hin: „Nichts, egal wo man sucht nichts zu finden. Ich habe alles Mögliche abgesucht, aber ausser diesen komischen, aber nicht dreistelligen Zahlen auf der Stange dort gibt es hier nichts!“ Moment. Was hatte sie da gerade gesagt???? Zahlen auf der Stange. Da sind Zahlen auf der Stange und das sagt sie mir erst nach fast einer Stunde suchen. Ich liess sie mir umgehend zeigen und sah auf den ersten Blick: das sind KOORDINATEN!!! Unglaublich, da waren Koordinaten angeschrieben und auf einmal wurde mir auch klar, was meine Frau vorgelesen hatte. „Am Start findest du die Koordinaten für die erste Zwischenstation. Dort (also an der Zwischenstation war mit jetzt klar) findest du den stämmigen Mann“ Wir suchten also die ganze Zeit etwas völlig falsches und meine Frau hatte es wahrscheinlich schon nach 10 Minuten das erste Mal gesehen. Ich konnte es nicht fassen. Klar, auch mich trifft ein wenig die Schuld denn ich hätte beim vorlesen einfach ein bisschen besser zuhören sollen oder spätestens nach einer Viertelstunde der Sucherei selber mal die Cachebeschreibung zur Hand nehmen müssen. Ganz davon abgesehen dass ich diese rostige Möchtegernschranke in der Zeit der Sucherei mindestens dreimal nach Zahlen abgesucht hatte. Aber trotzdem. Cachen ist ein Teamsport und da wir ja nicht zum ersten Mal in der Natur waren, sollte meine Frau doch mittlerweile in der Lage sein, Koordinaten von irgendwem irgendwo dahin geschmierten, nichts bedeutenden Zahlen zu unterscheiden. Ich war am Verzweifeln. Womöglich hatte sie schon bei unserer letzten Suche irgend so eine Dose mit irgend so unbedeutendem Zeugs wie Stift und Notizbuch drin gesehen, dachte sich vielleicht noch, wer schmeisst denn so etwas hier hin, brachte dem ganzen aber weiters keine Aufmerksamkeit mehr entgegen und suchte weiter nach dem Cache. Ich hätte schreien können, aber es hätte ja eh nichts gebracht. Was passiert war, war passiert und ausserdem hatten wir ja nur eine Stunde dadurch verloren. Was soll es schon. Ist ja noch hell, also kein Problem. Ich beruhigte mich allmählich und so machten wir uns auf den Weg zum stämmigen Mann auf seinem Weidling (in der Zwischenzeit weiss ich übrigens, dass ein Weidling ein Flachwasserboot ist und der Begriff vor allem in der Schweiz noch gerne benutzt wird)

Die erste Hürde war genommen. Wir brauchten zwar etwas Zeit aber jetzt waren wir warm und es konnte so richtig losgehen. Die Pechsträhne der letzten Male schien also endlich zu Ende zu gehen. Und tatsächlich, es schien, als wäre unser Glück wieder zu uns zurückgekehrt, denn die nächsten Posten bereiteten uns keine Probleme. Wir fanden den Mann auf seinem Weidling an einer Brücke, überquerten diese, machten uns am gegenüberliegenden Ufer wieder auf den Rückweg und waren frohen Mutes heute wieder erfolgreich zu sein. Im Hinterkopf hatte ich zwar immer noch zwei Dinge. Erstens hatte ich in den Posts zu dem Cache von einigen gelesen, die sagten dass sie wieder zurück mussten weil sie an einer Position etwas falsch machten. Ich konnte mir aber nicht vorstellen, dass wir bisher etwas falsch gemacht hätten oder dass wir noch etwas falsch machen würden. Zweitens machte mir die Tatsache sorgen, dass wir nun am anderen Ufer zurückgingen. Das musste nämlich heissen, dass es auch dort eine Brücke geben müsste damit wir wieder zurück zum Auto kommen. Bei unserer einstündigen Suche an der ersten Station waren wir jedoch einige Male am Ufer und da hatte ich weit und breit keine Brücke gesehen. Der Rückweg konnte also sehr lange dauern. Aber das war im Moment nicht das Problem. Jetzt lief es ja erst einmal und wir fühlten uns wieder so richtig zurück im Geschäft. Leider nur bis zu Posten Drei. Dort angekommen fanden wir zwar das, was in der Cachebeschreibung stand, notierten uns die Zahlen und ermittelten die Koordinaten von Posten vier. Doch was ich dann auf meinem GPS sah, brachte mich zum zweiten Mal am heutigen Tag zum verzweifeln. Wir liefen einige Meter und auf einmal zeigte mir mein kleiner, gelber Freund an, das Ziel sei 500m entfernt, genau links von uns. Links von uns? Gut, da war ein Wald zu sehen, sicher möglich dort einen Posten zu verstecken, aber es gab ein kleines Problem, besser gesagt ein ungefähr 100 Meter breites Problem. Zwischen uns und dem Ziel lag die Reuss. Für alle, die sie nicht kenne, es ist ein Fluss. Und wie ich schon vorher befürchtete, keine Brücke weit und breit zu sehen. Ich schaute nach vorne, aber so weit ich sehen konnte zog sich da einfach nur der Fluss geradewegs entlang. Keine Chance da rüber zu kommen oder dass er vielleicht einen Knick machte. Und was hätte der uns auch gebracht. Ich habe noch nie einen Fluss gesehen, der eine 180°-Kehre macht. Zumindest nicht in unseren Breiten. Aber die hätte er schliesslich machen müssen, damit wir ohne Brücke zu dem angezeigten Ziel kommen konnten. Sollte diese Tatsache jetzt etwa bedeuten, dass wir den ganzen Weg zurück zur Brücke mit dem Weidlingmann machen mussten? Alles wieder zurück und die Suche am gegenüberliegenden Ufer fortsetzen? Das konnte nicht sein, so fies kann der Cacheowner nie im Leben sein. Ich ging erst einmal zurück zu Posten 3, schaute ob wir dort einen Fehler gemacht haben. Nein, alles richtig. Das gibt’s doch nicht. Und da kam der Moment, an dem ich die Entscheidung ohne Karte zu Cachen bereute. Wie gerne hätte ich jetzt eine topografische Karte gehabt um zu schauen, wann die nächste Brücke vor uns kommt. Aber wir hatten keine. Ich setzte mich erschüttert auf den Boden und schaute mir die Cachebeschreibung noch mal an. Hatten wir vielleicht etwas übersehen, irgendwo etwas falsch gemacht. Nichts, alles schien richtig zu sein. Ich war völlig geknickt. Ja, ich muss zugeben ich kam zum ersten Mal an einen Punkt, an dem wahrscheinlich schon einige Cacher vor mir waren. Ich war verzweifelt, verstört, völlig am Ende mit den Nerven. In diesem Moment verfluchte ich das Cachen. Ich fragte mich, warum wir damit überhaupt angefangen hatten und malte mir in Gedanken schon den Text aus, den ich in Ebay für unser GPS schreiben würde. Erst die Schlappe am Mittwoch, dann die Schwierigkeiten heute am Start und jetzt dass. Scheinbar haben wir nach dem Glück der ersten Caches nun das Pech gemietet. Mir kam meine Gummibandtheorie wieder in den Sinn. Diese besagt, dass es sich mit dem Glück wie mit einem Gummiband verhält. Mit jedem Stück Glück, welches man hat, spannt sich das Gummiband ein bisschen mehr. Und irgendwann schnallt es zurück und zwar je mehr es gespannt wurde desto kräftiger. Und dann knallt einem das Pech nur so um die Ohren. (Ehrlich gesagt ist es nicht meine Theorie sondern die des völlig kaputten Arztes Becker aus der gleichnamigen Sitcom. Aber sie passte einfach mal wieder zu gut) Ich war also am Ende. Mittlerweile verbrachten wir schon über 2 Stunden mit diesem Cache und ich hatte keine Lust mehr zu überlegen, wie wir weiter kommen könnten. Ehrlich gesagt wollte ich nur noch heim. Ja, ich hatte die Schnauze aber so was von gestrichen voll. Sollen sich doch andere den A.... bei der Suche nach irgendwelchen sinnlosen Caches aufreissen. Ich für meinen Fall brauche das nicht. Gibt auch noch andere schönen Hobbies wie Hallenhalma oder Grashalmzählen. Es muss ja nicht immer so etwas spektakuläres sein.

Solche Situationen sind nun aber glaube ich ein Grund, warum man nie alleine Cachen sollte. Ich hatte ja noch meine Frau. Normalerweise schmeisst sie in solchen Situationen auch recht schnell das Handtuch, aber diesmal schien sie zu sehen, dass einer von uns beiden einen klaren Kopf behalten musste. Aus diesem Grund nahm sie mir das GPS aus der Hand und bewegte sich einfach mal vorwärts. Ich sollte warten während sie mal schaut, was da vorne so passiert. Und ich konnte nicht glauben, mit welch freudigem Blick sie zurückkam. Was sollte dieses Grinsen denn jetzt. Unsere Situation war nun wirklich nicht zum lachen. Oder sollte das etwa bedeuten dass sie endlich mal wieder gute Nachrichten hat? Die hatte sie tatsächlich. Nur ein paar Meter weiter macht der Fluss eine Biegung und das GPS würde das nächste Ziel dann genau geradeaus anzeigen. Das konnte ich nicht glauben. Sollte es tatsächlich so sein, dass meine Enttäuschung nur daher kam, dass unser GPS kurzzeitig ein bisschen die falsche Richtung zeigte. Ich musste mich selbst davon überzeugen und wir zogen gemeinsam los. Und tatsächlich, auf einmal zeigte mir unser Navi das Ziel nicht 90° links von uns, sondern nur noch so ungefähr 70°. Und als wir dann an die Biegung des Flusses kamen und mit ihm um die Kurve liefen, wanderte der Zielpfeil immer mehr auf Null Grad. Unglaublich aber wahr, mein GPS hatte kurzzeitig einen kleinen Schwächeanfall und mich in eine tiefe Krise gerissen. Aber nun waren wir beide wieder voll einsatzbereit. Jetzt sollte uns dieser Cache nicht mehr schlagen, jetzt würde ich ihn bezwingen. Egal was noch kommen sollte.

Es gibt übrigens noch ein paar Gründe, warum man nicht alleine losziehen sollte. Neben dem, das man sich gegenseitig motivieren kann und man es bei der Suche zusammen auch einfacher hat, geht es um die Sicherheit. Man bewegt sich eben meistens doch nicht auf geteerten Strassen sondern auf mehr oder weniger guten Wanderwegen. Da kann es schnell passieren, dass man sich vertritt und den Fuss verstaucht oder noch schlimmere Dinge passieren, die ich hier jetzt nicht erwähnen möchte. Schliesslich schreibe ich keinen neuen Stephen King Horror Thriller. Und in einem solchen Fall ist es gut, wenn man noch jemanden dabei hat, der Hilfe rufen kann. Daher ist es übrigens auch enorm wichtig, dass alle am Cache beteiligten das GPS bedienen können und immer ein Handy bei den Wanderungen dabei ist, damit man Hilfe holen kann. Typisches Männergehabe der Art, dass Frauen solche GPS-Geräte eh nicht bedienen können, hat hier ausnahmsweise nichts verloren. Man stelle sich nur mal vor, man ist im tiefsten Wald, verletzt sich und die begleitende Dame ruft die Rettung und gibt die eigene Position in folgender Art an: „Wir sind irgendwo im Wald, die Bäume um uns herum sind grün mit einem braunen Stamm und der Weg ist mit Kies belegt.“ Diese Ortsangabe hilft wahrscheinlich nur in einem ehemaligen Braunkohlgebiet im Osten Deutschlands, wo die Tatsache von grünen Bäumen eine Seltenheit ist und damit jeder sofort weiss, wo man sich aufhält. Besser ist es da schon, wenn man dem Notruf die genauen GPS-Koordinaten durchgeben kann. Deswegen, immer schön zu zweit Cachen. Oder mit noch mehr.

Aber zurück zum Cache. Meine Frau zog mich also wieder aus meinem Tief und ich war bereit, nun voll motiviert den Rest des Caches zu absolvieren. Zunächst kam auch nichts Besonderes mehr. Die restlichen Posten erreichten wir problemlos und so kamen wir dann nach über dreistündigem Marsch im Zielgebiet an. Nun kam es also nur noch darauf an, wer findet ihn zu erst, denn das wir ihn finden war ja Ehrensache. Nach so einem langen Marsch wird der Cacheowner schon nicht so gemein sein und ein schweres Versteck ausgesucht haben. Daher lautete die Frage also nur, ob ich endlich mal wieder einen Erfolg verbuchen könnte oder ob meine Frau ihren Vorsprung vergrössern wird. Wie so oft erspähten wir sofort mögliche Zielobjekte. Wir gingen darauf zu und untersuchten sie. Nichts. Naja, kein Problem, das Gebiet war gross genug und es gab noch reichlich Material, um eine Cachedose zu verstecken, Wir trennten uns und jeder begann das Terrain zu durchwühlen. Wieder griffen wir in jegliche Löcher, pflügten Moosbewachsene Baumstämme um und schoben das Herbstlaub zur Seite. Nichts. Das konnte doch nicht sein. Sollte sich das Drama vom letzten Cache hier wiederholen. War unser Gummiband noch nicht ganz schlaff und hatte noch etwas Restenergie. Aber aufgeben kam für mich jetzt nicht in Frage. Immer weiter wagte ich mich ins Zielgebiet, blieb an zig Dornenbüschen hängen, die meiner neuen Hose schwer zusetzten. Nichts. Egal was wir auch untersuchten. Wir fanden nichts. Und zu allem übel kam jetzt auch langsam die Dunkelheit. Es half nichts, wir mussten zur letzten Hilfe greifen, den Additional Hints. Das sind verschlüsselte Hinweise über das mögliche Versteck, die manchmal den Cachebeschreibungen beigefügt werden. Ich bin kein Fan von diesen, möchte die Caches natürlich durch eigenes Können lösen, aber wollten wir diesen Cache noch mit ein bisschen Resthelligkeit, mussten wir auf diese zurückgreifen. Mit dem Hinweis machten wir uns noch einmal auf die Suche, drehten noch einmal alles um, was auch nur im Entferntesten an das im Hinweis beschriebene erinnerte. Wieder nichts. Wir kamen einfach nicht weiter. Mittlerweile zweifelte ich daran, dass wir im richtigen Zielgebiet suchten. War vielleicht doch eine der ermittelten Zahlen falsch, hatten wir doch irgendwo etwas übersehen? Es half nichts, angesichts der eintretenden Dämmerung und der Tatsache, dass wir nicht genau wussten, wie lang es noch zum Auto ist, mussten wir die Suche abbrechen. Traurig aber war, auch diesmal wussten wir uns geschlagen geben und ohne Erfolg die Heimreise antreten. Wir brauchten bis hier her einfach zu lange und mussten den vorherigen Fehlern nun Tribut zollen.

Der Marsch zum Auto war furchtbar. Erstens waren es noch einmal 1,5 Kilometer bis zum Parkplatz, zweitens ging es ständig rauf und runter und drittens und am wichtigsten. Dieser Misserfolg wog schwer. Klar gehört das irgendwie zum Cachen dazu und klar haben wir ähnliches doch schon beim letzten Mal erlebt. Aber da waren wir keine vier Stunden unterwegs. Zu sehr erlebten wir diesmal das Auf und Ab des Cacherlebens. Zu sehr lagen Freud und Leid heute beisammen. Mittlerweile tat jeder Schritt weh und die schwere Bürde der Niederlage machten die Schritte auch nicht leichter. Ich verfluchte den Fluss, ich verfluchte den Wald, ich verfluchte das Wandern und ganz besonders verfluchte ich das Geocachen. Ja, endlich hatte mich das Geocachen so weit. Ich konnte Cachen definitiv nicht mehr ausstehen, hasste mich, jemals mit diesem Sport angefangen zu haben und verwünschte den Tag, als ich das erste Mal davon hörte. Ja ich hätte am liebsten gegen jeden Baum getreten, der uns den direkten Weg zum Auto versperrte. Und zu allem übel war der Rückweg natürlich nicht eben. Nein, ständig ging es runter bis an den Fluss, dann wieder rauf in den Wald, anschliessend wieder runter zum Fluss. Keine Ahnung, wer diesen hirnverbrannten Weg konstruiert hatte, aber wäre er mir in diesem Moment begegnet, es hätte nach dem Vorfall am Birrfeld den zweiten Grund gegeben, mich in Guantanamo Bay wegzuschliessen. Aber alles Meckern und Fluchen half nichts. Da das Auto nicht zu uns kam, mussten wir also zum Auto. Nach einer weiteren halben Stunde und mittlerweile fast komplett im Dunkeln erreichten wir den Parkplatz und waren froh, endlich im warmen und gemütlichen Auto zu sitzen.

Zu Hause angekommen erledigte ich noch eine Sache. Mich interessierte einfach, ob wir wenigstens die richtigen Zielkoordinaten und einfach nur schlecht und schlampig gesucht hatten. Dieses eine Erfolgserlebnis brauchte ich noch. Die Gewissheit, wenigstens an den Stationen keine Fehler gemacht zu haben und im richtigen Zielgebiet gesucht zu haben. Aus diesem Grund schrieb ich eine Mail an den Cacheowner und fragte, ob er mir sagen könne ob die ermittelten Zahlen alle stimmten. Inzwischen habe ich auch schon die Antwort bekommen und weiss jetzt, dass wir alles richtig gemacht haben. Er bestätigte die Zahlen und meinte abschliessend nur: „dann müsst ihr wohl noch einmal bei Tageslicht suchen“. Und ich bin mir sicher, er tat dies mit einem leicht süffisanten Lächeln. Aber du und alle anderen könnt euch sicher sein. Das werden wir.

Erkenntnis des achten Caches: Niemand hat gesagt, dass Cachen reines Zuckerschlecken wäre. Stand der internen Cache-Wertung: weiterhin unverändert 4 – 2 für meine Frau.